Stolze Hessenmeister

Wir sind bereit ... auch für harte Aufgaben

Taunusgymnasium bietet Paroli bei Deutscher Meisterschaft

von Manfred Rogalski und Wolfram Schneider, 22.05.2013

Seit langem ist unser Verein im Schulschach aktiv und dieses Jahr ist der vorläufige Höhepunkt. Das Taunusgymnasium Königstein mit Alexej und Maximilian holte die Hessenmeisterschaft in der Wettkampfgruppe 4 (also den Klassen 5 und 6) und vertrat Hessen auf der Deutschen Meisterschaft, die auch noch hier in Bad Homburg ausgetragen wurde. Jeder, der schon einmal auf einer Deutschen Meisterschaft gespielt hat, kann ermessen, wie viel das bedeutet!

Und jetzt wollt ihr wissen, was sie dort erreicht haben? Nun ich muß Euch zunächst enttäuschen, denn es ist gar nicht möglich, dies zu schildern, ohne näher auf die Ausgangslage einzugehen. Denn unter den 18 Teams gab es riesige Unterschiede. Haushoher Favorit war die Andersen-Schule aus Dresden mit einem DWZ-Schnitt von 1820. Sie wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und gewannen alle Matches. Die nächstfavorisierten Karlstädter haben im Schnitt ganze 400 Punkte weniger aufzuweisen.

Und unsere Jungs? Sie sind ein Mixed-Team aus 2 Routiniers
Alexej Enns, SV Oberursel, DWZ 1189 und
Maximilian Rogalski, auch SVO, DWZ 1243)

und 2 Spielern + Ersatzspielern ohne DWZ
Arndt Klein, Bad Soden. Niklas Kuchenbrandt und
Marcel Fischer, beide ohne nachweisbaren Verein.

Diese wurden mit DWZ 800 abgeschätzt und das Team hatte damit einen DWZ-Schnitt von 1005, was in der Setzliste Platz 16 von 18 Teams ausmachte. Damit ist schon fast mehr gesagt, als die tatsächlichen Resultate aussagen.

Für das was noch geschah, übergebe ich jetzt Manfred das Wort:
                                 
Vom 2. bis zum 5.5. wurde in Bad Homburg die Deutsche Meisterschaft der Schulmannschaften  u. a. auch der Altersgruppe IV ausgetragen. Das Taunusgymnasium aus Königstein traf dort als Hessenmeister auf die Meister der anderen Bundesländer. Man wäre nicht überrascht gewesen als Neuling ausschließlich Lehrgeld bezahlen zu müssen. Dass aber die Mannschaft mit Alexej Enns, Maximilian Rogalski, Arndt Klein, Niklas Kuchenbrandt und Marcel Fischer nur drei von sieben Runden abgeben musste und gegen viel besser eingeschätzte Mannschaften punkten konnte, ist schon als sehr erfreulich zu werten. Wenn auch der Schachkursleiter der Schule, Herr Bettenbühl die Mannschaft nicht durchgehend betreuen konnte, so ist doch zu erkennen, dass die allgemeine Förderung und das wachsende Interesse der Schüler am königlichen Spiel das ihre bewirkten den Aufwärtstrend zu befördern. Die Schule wird am Ball, resp. am Brett bleiben. Beste Zukunftsaussichten!

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