7. Platz für Jacek (3. v.l. unten) (Foto: HD Post
Jacek (Foto: CN)
Frank (Foto: Veranstalter)
Manuel (Foto: Veranstalter)
Christian (Foto: CN)
Wolfram (Foto: CN)XVIII. RheinMainOpen
von Wolfram Schneider, 11.06.2015
Panorama des Spielsaals (Foto: Carmen Nova)
Ioannis gewinnt! --- Jacek remisiert! --- Unsere Mannschaft holt Bronze!
Ein Wort zuvor
Wer hat es sich entgehen lassen, bei einem so schönen Turnier vor der Haustür mitzuspielen? Die Voraussetzungen (kostenlose Halle etc.) sind außerordentlich günstig. Man braucht halt nur die Aktiven?! Daher geht mein besonderer Dank an die Vorständler, die Helfer und die Schiedsrichter. Engagiert Euch bitte weiter! Und ihr Spieler: vielleicht seid Ihr ja im nächsten Jahr dabei!
Mut oder Übermut?
Ioannis Papadopoulos sucht jetzt die Herausforderung und will die stärksten Gegner haben. Allen Warnungen zu Trotz traute er sich das A-Open zu. Ob das gut ging? Kennt ihr Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlenflügel? Ioannis offenbar nicht. Er verlor eine Partie nach der anderen und kämpfte dennoch unerschrocken weiter. Nun, wir wissen jetzt aber, dass die Windmühle genau 6 Flügel haben muss. Soviele Partien verlor er. Dann kam seine große Stunde: die letzte Partie konnte er gewinnen!
Und was heißt das? Ganz einfach: er gewann 20 DWZ-Punkte. Ist diese Wertung nicht unbestechlicher als alle Ratschläge und Warnungen von Eltern, Trainern und anderen Gurus? Na, mal sehen, wo Ioannis nächstes Jahr spielt. Für dieses Mal, Chapeau für Deinen Mut, Dein Finale und Deine Fähigkeit, den eigenen Willen durchzusetzen!
Unser Bester
Habt ihr Jacek schon einmal erlebt, dass er anders in ein Turnier eingestiegen ist als ehrgeizig? Damit wird der Rahmen gesteckt gewesen sein: seinen prominenten Platz 5 der Setzliste (gleich nach den 4 GM) zu bestätigen! Und - in etwa so kam es auch! Nach einem Remis in der 3. Runde spielte er sich wieder in die erste Reihe vor. Die schweren Aufgaben kamen am Ende: ein Bundesligaspieler aus Eppingen, Ausnahme-Junior Peter Keller und der Turnierfavorit. 3 Remis hintereinander klingen eher mittelprächtig? War es aber nicht. Das Remis gegen Igor Khenkin aus der Position der Stärke machte das Turnier zum Erlebnis für ihn. Und am Ende ein sehr guter 7. Platz mit einem ansehnlichen Preisgeld. Keiner von uns hat mehr Punkte geholt, auch nicht im B-Turnier. Bravo!
Wolfram
Von mir ein Wort in eigener Sache. Warum ich überhaupt mitgespielt habe? Na, ich wollte wissen ob ich es noch kann. Und wie? Ei Gude, ging super, ich habe 4 Punkte geholt, knapp am Ratingpreis vorbei. Außerdem habe ich 2 sehr gute Partien gespielt. Die eine werde ich in einem eigenen Beitrag vorstellen. Es war mein bestes Turnier seit 6 Jahren!
Ungleiches Trio Zwei einhalb
Dahinter kamen 3 Spieler mit 2,5 Punken, die sicher unterschiedlich zufrieden waren. Frank Schindelmeiser konnte in der Auftaktrunde Dominik Will fällen. Danach gelangen ihm noch 3 Remisen. Das A-Open war eben ein schweres Turnier. Der Median (ein statistischer Mittelwert) lag bei TWZ 2036. Volker Gries war eindeutig nicht zufrieden. Großartig wiederum für Thomas Weiland, der 32 DWZ-Punkte gewann. Super!
Wir waren eine Mannschaft!
Die Bad Homburger haben die Mannschaftswertung - sich selbst motivierend - eingeführt, natürlich um sie dann auch zu gewinnen. Bisher ging die Rechnung auf. Und konnten wir diesmal wir einen Strich durch die Rechnung machen? Nee nee, da müssten wir schon mehr Oberligaspieler aus den Federn holen, als nur den Fast-Lokalmatador Jacek (mittlerweile Friedrichsdorf).
Nach Silber im Vorjahr gelang uns dieses Jahr wieder das Treppchen -Bronze!- hinter Hofheim und vor Bad Nauheim mit Jacek (A-Turnier : 5 Punkte), Norbert Roß (B/4,5), Martin Zerhusen (B/4), Wolfram (A/4)
Dabei waren es noch mehr Orscheler, nur in die Wertung kamen halt die 4 mit den meisten Punkten. Alle zusammen waren wir 10 Spieler (Vorjahr 7) und es hat uns gemeinsam Spaß gemacht! Nächstes Jahr im Dutzend billiger?
B-Turnier
Gerade für das Mannschaftsergebnis wichtig waren die Spieler im B-Turnier. Dabei ist diese Aufgabe schwerer geworden, weil das Turnier schwerer wird. Wie der Ausrichter bekannt gegeben hat, "setzt sich der Trend fort, dass Spieler unter TWZ 1900 inzwischen eher in der B-Gruppe antreten."
Norbert Roß (Platz 27) und Martin Zerhusen (36.) waren die Punktebringer mit 4,5 bzw. 4 Punkten. Unsere Aufbauspieler Christian Tobias und Manuel Gerlach holten beide 2,5 Punkte. Das war im Rahmen, auch wenn Manuel etwas DWZ verlor. Auch dort sind die Gegner nicht leicht.
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