vlnr Dr Georg Hamm-Herbert Bastian-Helmut EscherHelmut Escher neuer Präsident der deutschen Schachsenioren
von Manfred Rogalski, 7.07.2011
Wenn jemand eindrucksvoll beweisen kann, dass man Jugend und Alter gut verbinden kann, dann ist der am 04.06.2011 in der alten Bundeshauptstadt Bonn zum neuen Präsidenten der deutschen Schachsenioren gewählte Helmut Escher vom Schachverein Oberursel das beste Beispiel dafür.
Aufrecht, integer, respektvoll, verbindlich und immer um Initiativen in den Bereichen Senioren- und Jugendschach bemüht, kennen ihn seine Freunde und seine einstimmige Wahl ist als eindeutiger Vertrauensbeweis der Schachsenioren zu verstehen, für die er seit 1999 als Hessischer Seniorenreferent tätig war.
Als er mit sechs Jahren 1943 im Krankenhaus als Zeitvertreib, die ersten Steine führte, konnte er noch nicht ahnen, dass eine dauerhafte Leidenschaft daraus erwachsen würde, die ihn vier Jahre später Mitglied im Schachverein Oberursel werden ließ, dessen Vorsitz er bis 1974 inne hatte. Neue berufliche Aufgaben beendeten vorübergehend auch seine Arbeit im Vorstand des Hessischen Schachverbandes. 1971 krönte er seine aktive Spielertätigkeit mit dem Gewinn der Hessischen Einzelmeisterschaft in Bad Arolsen. Es folgten viele weitere Erfolge mit den Mannschaften des Schachvereins und der Hessischen Senioren (Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2004 und 2010).
2001 startete Helmut durch in die Seniorenkommission als stellvertretender Seniorenreferent im Deutschen Schachbund und ließ es sich nicht nehmen neben der vielfältigen Funktionärsarbeit Seniorenturniere durchzuführen wie die Deutschen Schnellschach- und Blitzmeisterschaften und die Offenen Hessenmeisterschaften der Senioren. Genauso lange aber schon währt sein Einsatz im Schulschach in Oberursel, wo er vielen begeisterten Kindern die Möglichkeit bot und bietet das Spiel der Könige zu erlernen. Die Erfolge Oberurseler Schachkinder, -schüler und Jugendlicher sprechen für sich. Da ist bei den „Kleinen“ etwas Großes herangewachsen und Helmut Escher hatte entscheidenden Anteil daran. So ist es nicht verwunderlich, dass Groß und Klein ihm gleichermaßen zu seinem neuen Amt gratulieren und ihm viel Erfolg bei seiner zum Teil alten aber auch ganz neuen Tätigkeit wünschen.