Wettkampf der U 10 und U 18 am 1. November 2008
von Manfred Rogalski, 9.11.2008
Schachverein Oberursel wieder auf dem Stockerl
Obwohl fast alle Topspieler der vergangenen Jahre die Altersgrenze überschritten haben und die ersten beiden Bretter, schmerzlich vermisst, ersetzt werden mussten, hielten vier tapfere Oberurseler U 18-Spieler die Tradition aufrecht- mindestens ein dritter Platz bei der Hessenmeisterschaft der Mannschaften im Schach. Dem Quartett Winod Kumar Vohra, Pascal Hohmann-Huet, Morris
Hafner und Adrian Pandza gelang dieser nicht für möglich gehaltene Erfolg am 01.11.2008 in Biebertal. Dass sie dafür ins Stechen mussten, sei` s drum. Viermal Bravo! für dieses tolle Quartett.
Durchaus im Bereich des Möglichen war der gleiche Platz für die zum Teil doch in schachlicher Hinsicht noch etwas grünen U 10-Nachwuchsspieler. Zum einen hatten sie weit mehr Ausfälle zu verkraften, als die älteren und zum anderen waren die Leistungen noch etwas schwankend, was
absolut der Unerfahrenheit geschuldet werden kann. Man mischte zwar bis zur 9. Runde vorne mit und erreichte bemerkenswerte Ergebnisse, aber es blieb ein Spielraum nach oben zu den abge- zockten DWZ-Riesen von Makkabi Frankfurt aber auch den Überraschungsmannschaften aus Langen und Hattersheim, gegen die durchaus mehr drin war. Gegen Bad Hersfeld wurde mit einem nie erwarteten Remis schon die halbe Revanche klargemacht. So ist zu erwarten, dass die Besetzung Lukas Meier, Maximilian Spierling, Maximilian Rogalski, Melvin Tjok und Roman Hensel auch in den kommenden Jahren noch etliche Male Furore machen wird. Das ist die Zukunft auf die der Schachverein Oberursel gerne bauen wird. Rang 5 als Startzeichen für weitere Großtaten-
es würde uns nicht überraschen. Die Ausgeglichenheit dieses Teams ist eine entscheidende Stärke und die absolute Fähigkeit zu überraschen, so wie Maximilian Spierling bei seinem sensationellen Sieg gegen Gavin Greif, die andere. Wenn auch Lukas und Maximilian Rogalski die Topscorer waren, so ist allen anderen beim nächsten Turnier ähnliches zuzutrauen. Es ist die Oberurseler Jugend der unbegrenzten Möglichkeiten. Es muss nicht immer DWZ sein, was da glänzt, jugend- liche Unbekümmertheit bringt`s auch.
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 15.01.2009 geändert.