Viele Siege

von Thomas Asmalsky und Wolfram Schneider, 4.10.2014


An diesem sonnigen, letzten Septembersonntag blieben an unterschiedlichen Spielorten und Klassen doch erstaunlich viele Bretter leer, so auch in unserer Dritten. Doch am 5. Brett kämpften Günther und Andreas bis zum Schluß. Andreas war mit beiden Türmen auf der 7. Reihe eingedrungen, kam aber keinen Schritt vor und zurück. Am Ende zerfiel das labile Gleichgewicht zu Gunsten von Günhter.

Bezirksoberliga, 1. Runde am 28.09.2014


SV Oberursel 2 - SV Oberursel 3
6 : 2
1 Nichols, Marc - Stieg   + : -
2 Gries, Volker - Weiland   ½ : ½
3 Thieme, Hans - Lieske   1 : 0
4 Falk, Thomas - Nahler   1 : 0
5 Kuban, Günther - Lyner   1 : 0
6 Maiorov, Daniel - Nichols, U   ½ : ½
7 Schindelmeiser, Frank - Zerhusen   + : -
8 Bernig, Andreas - Kolompar   0 : 1

 

Bezirksklasse, 1. Runde am 28.09.2014


SV Oberursel 4 - Makkabi Ffm 2
:
1 Escher, Helmut - Graf, J F   + : -
2 Schneider, Wolfram - Merrson   1 : 0
3 Stork, Oliver - Kletzerman   1 : 0
4 Asmalsky, Thomas - Graf, O   + : -
5 Strauch, Nicholas - Neumark   ½ : ½
6 Papadopoulos, Ioannis - Mogler, M   0 : 1
7 Gerlach, Manuel - Aminov   1 : 0
8 Ghaznavi, Massoud - Mogler, F   0 : 1

Ein gelungener Start. Vorneweg erhielten wir 2 kampflose Punkte.

Dass auch die übrigen Bretter gewonnen wurden, verdanken wir dem starken Spiel von Oliver und Manuel.

An Brett 3 hatte Oliver Schwarz und nach beidseitiger kurzer Rochade war das Zentrum mit weißen Bauern e4/d5 und schwarzen Bauern e5/d6 verrammelt. Sein Gegner zog nun den Turm von a1 nach e1, nahm sich damit jede Möglichkeit seinen Läufer von c4 zurück nach f1 zu ziehen. So blieben die Punkte g2 und h3 verwundbar und Oliver schlug folgerichtig hier ein. Er tauschte Springer und Läufer gegen Turm und 2 Bauern. Dann spielt er auf Abtausch der Damen und setzte seine Freibauern in Marsch. Souverän gab er sogar den verbliebenen Turm gegen einen Springer, da der Weiße mit dem Läufer nicht mehr an die Freibauern herankam.

Manuel erhielt in der Eröffnung einen unangenehmen Doppelbauer. Umso beeindruckender wie er diesen nutzte, das Spiel zu öffnen und die Initiative zu übernehmen. Diese vergrößerte er durch Fang der Dame des Gegners gegen Turm und Springer, konsolidierte dann seine Königsstellung und nutzte letztlich die zersplitterte Figurenstellung des Gegners, weiteren Materialvorteil zu erzielen.

Mit einem Sieg von Wolfram Schneider hatten wir ja gerechnet – doch mit dieser Dominanz nicht.          Erst hebelte Wolfram seinen Gegner in der Eröffnung aus, gewann im Vorübergehen einen Bauern und setzte diesen so gekonnt nach vorn, dass der Gegner in seiner Entwicklung völlig gehemmt blieb.

Die Krönung zum Schluss, ein Schwenk des Turms auf die a-Linie, drohend nicht nur den Verlust eines weiteren Bauern auf a7 sondern vor allem die uneingeschränkte Kontrolle der 7. Reihe, ließ den Gegner verzweifeln. Er fand keine Antwort und verlor nach Zeit. Sehr beeindruckend und von hohem Lehrwert.

Nicht ganz so günstig lief es für Nicholas an Brett 5 und Ioannis an Brett 6.

Nicholas überraschte mit einem scharfen Holländer und gewann nach guter Zentralisierung auch einen Bauern. Diesen wollte Nicholas unbedingt behalten und übersah dabei einen für den Gegner günstigen Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer. So konnte er den Verlust des Mehrbauen nicht anderweitig kompensieren und man verständigte sich schnell auf Remis (was den Gegner leider nicht davon abhielt zu verkünden, wenn er richtig weitergespielt hätte, hätte er auch noch gewonnen ; Na ja)

Ioannis spielte ein Gambit und konnte seine Figuren schön platzieren. Den Bauern konnte er auch zurückerobern und die Figuren des Gegners dabei voneinander trennen. Als er dann die schwarze Dame durch erneutes Bauernopfer auf h3 locken und eine Figur gewinnen wollte, zeigte sich sein Gegner äußerst kaltblütig und lenkte mit straken Zügen seinerseits die Dame von Ioannis ab. Immerhin konnte Ioannis ihn zum Damentausch und Tausch von Springer gegen 2 Bauern zwingen. Dafür drückten die schwarzen Türme aber mächtig am Damenflügel und drohten mit Freibauernbildung. Klug opferte Ioannis dann seinen Mehrspringer zurück und konnte mit den Türmen Dauerschach drohen. Dies vermochte Schwarze nur unter Opfer eines weiteren Bauern abwenden und wollte auf Sieg spielen – ein ausgefochtenes Remis blieb am Ende.

Unser „Sorgenkind“ war diesmal Massoud an Brett 8, dem es leider nicht gelang seine Figuren günstig zu postieren. So spielte der Gegner freier und konnte über die a-Linie mit den Türmen eindringen und ernsthafte Drohungen aufstellen. Diese abzuwenden führte in eine Springergabel. Den Materialnachteil konnte Mazud nicht anderweitig ausgleichen und verlor nach zäher Verteidigung.

In 2 Wochen geht es dann gegen eine etwas stärkere Mannschaft aus Frankfurt Nordwest.Hoffentlich sind alle dabei und können wieder ihr Potential ausschöpfen.
Mit 2 Siegen in die Saison zu starten, wäre schon mal ein gutes Polster, da weitere Bewährungsproben vor uns stehen. (Thomas Asmalsky)

Vielen Dank Thomans für Deinen schönen Bericht!

 

Zum Schluß noch 2 klare Ergebnisse in der Kreisklasse, die optimistisch machen für unsere Fünfte!

Kreisklasse, 1. Runde am 28.09.2014


SV Oberursel 5 - Gießen V
5 : 1
1 Kosiewski, Thomas - Schmidt, Jan   1 : 0
2 Rogalski, Maximilian - Ulbrich   1 : 0
3 Gerhard, Dominik - Spigl   0 : 1
4 Schneider, Sönke - Kitzler   1 : 0
5 Rogalski, Manfred - Kubik   1 : 0
6 Paetzke, Arthur - Brauner   1 : 0

 

Kreisklasse, 1. Runde am 28.09.2014


SV Oberursel 6 - FTV Ffm 5
1 : 5
1 Tobias, Christian - Tessier, L   1 : 0
2 Kraffzick, Maximilian - Schwarz   0 : 1
3 Reutter, Tom - Tessier, S   0 : 1
4 Tobias, Karolin - Albrecht   0 : 1
5 Papadopoulos, Leon - Schwab   0 : 1
6 Papadopoulos, Aliki - Krieg   0 : 1

 

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