Sieht schwierig aus? Doch mit 16…Txe5 17.fxe5 Lxd1 löste Oliver das Problem.

Oliver und Wolfram beim Simultan

von Wolfram Schneider, 29.01.2013 - 17:59

Veranstalterseite - demnächst auch mit Fotos

2 Wochen Schach im Hessencenter Bergen-Enkheim. Der Bezirk hat sich gemeinsam mit den Sfr. Friedberg gewaltig ins Zeug gelegt und einiges auf die Beine gestellt. Das ist Werbung für beide, die Location und Schach in Frankfurt.

Bis zum 2.Februar 13 gibt es noch einige Aktionen. Infos siehe oben!

Die beiden Simultanturniere mit den Nationalspielerinnen Melanie Ohme und Elena Levushkina lockten denn auch Oliver Stork und mich dorthin. Wir spielten nachmittags gegen WGM Elena Levushkina. Es kamen auch viele andere, überwiegend Kinder und Jugendliche und auch Amateure, was dem Ziel, Werbung für Schach zu machen, genau entsprach.

Das Besondere war die enorme sportliche Belastung der Spielerinnen, denn der Parcours bestand nicht wie üblich aus einem Carree, sondern eingepasst in den langen Gang zwischen den Geschäften aus einer langen Reihe von ca. 30 Brettern. Und daraus wurde gleich noch ein Quiz. Die Spielerin bekam einen Schrittzähler und die Teilnehmer konnten die Zahl er Schritte erraten. Siehe Turnierseite.

Zum Schachlichen. Meine Partie begann nicht so gut und ich geriet schon aus der Eröffnung heraus unter Druck. Ich versuchte mit aktiven Zügen dagegenzuhalten und blieb irgendwie in der Partie.

Viel besser erwischte es Oliver, der die Angriffe parierte und dabei einen Mehrbauern einsackte. Mit einem kleinen Trick (siehe rechts) wendete er Ungemach ab. Die Partie landete in einem Enspiel mit Dame und Turm und guten Gewinnaussichten für Oliver. Seine Gegnerin steckte aber nicht auf und dann nahm Oliver am Brettrand stehende Bauern und verschlechterte damit seine Dame. Das geht in diesem Endspiel nicht gut. Olivers Königsstellung litt, was den Minusbauern mehr als wettmachte. Und so brachte sie Oliver um den Lohn seines guten Spiels und gewann doch noch. Trotzdem ein Bravo an unseren jungen Kaderspieler und nächstes Mal gewinnst Du! 

In meiner Partie konnte ich die schwierigsten Probleme meistern, fühlte mich aber nicht so wohl. Ihr zunehmendes längeres Nachdenken nutzte ich für ein schnödes Remisangebot, was sie auch annahm. Insgesamt remisierte sie noch zwei Mal und 3 Partien mußte sie aufgeben.

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