7. Runde Mannschaftskämpfe

von Wolfram Schneider und Wolfram Eichenauer, 7.03.2012

Landesklasse: Unsere Zweite spielt(e) gegen den Abstieg.


SV Oberursel 2 - Neuberg 2
5 : 3
1 Gries, Volker - Hankel   ½ : ½
2 Falk, Thomas - Lehnert   1 : 0
3 Kuban, Günther - Skarke   1 : 0
4 Thieme, Hans - Iwanziw   1 : 0
5 Schindelmeiser, Frank - Rack   ½ : ½
6 Schneider, Wolfram - Bosse   0 : 1
7 Sohl, Jan - Schwartz   1 : 0
8 Escher, Helmut - Balzer   0 : 1

Todsicher gelangt man in die Abstiegszone, wenn man regelmäßig – in unserem Falle in 4 von 6 Kämpfen mind. 1 Brett leer lassen muß. Da hilft auch Qualität nicht. So war in diesem Kampf unbedingt gewinnen angesagt. So ein Zufall, wir waren komplett!

Günther legte gleich vor und gewann so schnell, wie ich gar nicht gucken konnte.  Das ging gut los! [1:0]. Bei Wolfram. Ich berichte mal in der ich-Form. Bin völlig außer Form und sehe einfach gar nichts. Erst verpasse ich Figurengewinn und dann will ich die Dame gewinnen und verliere den Turm. Nur mit dem Mannschaftsergebnis konnte ich mich trösten. Schnell vergessen.[ 1:1] Mister zuverlässig ist der Hans.  Schon in der Eröffnung zwang er den König nach g7. Ich dachte das geht schnell aus, aber dann dauerte doch länger. Jedenfalls hatte Hans den Gegner im Griff und ließ ihm wie im Judo keine Chance mehr. [2:1].  Helmut ist noch gehandicapt, da geht nicht viel. [2:2] Schwamm drüber!

Thomas spielte gegen die Tarrasch-Verteidigung im Damengambit. Wie häufig hatte der Gegner die hängenden Bauern, und als ich wieder nachschaute , fielen sie einer nach dem anderen, wie reife Früchte. Es war aber noch viel Umsicht und Arbeit, doch alles ging gut. Thomas gab einen Bauern zurück, um in einem gewonnenen Bauernendspiel zu landen. Wir waren wieder in Führung. [3:2]. Jan hatte immer leichte Vorteile. In einer geschlossenen Stellung machte sein nicht zu vertreibender Springer auf e5 den Unterschied zum gegnerischen Läufer. Endlich gelang es ihm des Gegners Turm einzuschließen und zu fangen. [4:2]. Es fehlte noch ein halber Punkt und den machte Volker. Wie gut daß er wieder gesundet ist! [4,5:2,5]. Am Ende, aber es kam nicht mehr darauf an, konnte Frank sein gewonnen aussehendes Endspiel nicht gewinnen. Egal. 5:3

Damit sind wir bei 2 ausstehenden Spielen gegen vordere Mannschaft wohl aus dem Schneider!

 

Bezirksliga: Dritte als Lückenbüßer

SV Oberursel 3 - Makkabi Ffm 1
½ :
1 Lyner, Andreas - Bubis   ½ : ½
2 Stieg, Bastian - Baskin   - : +
3 Zerhusen, Martin - Coligaew   0 : 1
4 Rogalski, Manfred - Mager   0 : 1
5 Poller, Hugo - Graf, Clara   0 : 1
6 Meier, Lukas - Petri   0 : 1
7 Spierling, Maximilian - Greif   0 : 1
8 Papadopoulos, Ioannis - Paulsen   0 : 1

Die Dritte hatte dieses Mal den undankbaren Part und spielte weit gehend auf verlorenem Posten, mußte sie doch mit 5 Ersatzspielern antreten, damit die Zweite punktet. Um so mehr hervor zu heben ist Andreas, der am Spitzenbrett dem unangenehm zu spielenden – sic!- Bubis ein Remis abknöpfte.

 

Vierte (fast) erfolgreich gegen den Tabellenführer!

SV Oberursel 4 - Eschbach/Usingen 2
:
1 Stork, Oliver - Strate   0 : 1
2 Rogalski, Maximilian - Proest   0 : 1
3 Eichenauer, Wolfram Dr. - Prinz   1 : 0
4 Enns, Alexej - Feigl   ½ : ½
5 Poller, Achim - Lehr   0 : 1
6 Kosiewski, Thomas - Krüger   1 : 0

Nach anfänglich ziemlich ausgeglichenen Stellungen gelang Oberursel die Führung durch einen schön herausgespielten Sieg an Brett 6 durch Thomas (Kosiewski). Später erreichte Alexej (Enns) trotz zwischenzeitlichen Materialnachteils (1 Bauer) auf Grund ungleichfarbiger Läufer ein beachtenswertes Remis. (Anmerkung Wolfram Schneider: So weit ich weiß war dies der erste Einsatz von Alexej in unseren Mannschaften. Im Schulschach macht er ja auch von sich reden am 1. Brett des Königsteiner Gymnasiums. Siehe den anderen Bericht.)

Leider gingen die Partien an den Brettern 5, 2 und 1 mit Achim, Maxi und Oliver – in dieser Reihenfolge verloren. Die Jungs schlugen sich gut, die größeren Erfahrungen der Usingen/Eschbacher-Spieler führten dann aber dann doch in die unvermeidliche Niederlage.

Wolfram an Brett 3 tat sich schwer mit dem Gewinnen. Nach Missachtung der Folgen eines Abzugsangriff auf die gegnerische Dame gewann er schon im 16. Zug eine Figur, dennoch war die Verwertung des Materialvorteils – auch auf Grund eines schlechten Damenläufers und eines rückständigen Bauers auf e6 nicht einfach. Es folgten Bauern- und dann noch Qualitätsgewinn. Nach Gewinn noch einer Qualität für einen Bauern gab der Gegner schließlich auf. - Spielendstand 2,5 : 3,5 – gar nicht so schlecht gegen den Aufsteiger.

gez. Wolfram Eichenauer

Kommentar schreiben

Email-Benachrichtigung bei neuen Kommentaren

Botprotect abtippen*:

* Pflichtfelder