Team Cup bei Hugendubel

von Manfred Rogalski, 21.11.2008

Spaß und Spannung beim Schach Team-Cup

Schach einer ganz anderen Art erlebten 14 jugendliche Spieler des Schachvereins Oberursel am 08.11.2008 beim 2er- Team Cup der Buchhandlung Hugendubel in Frankfurt/Main. In sieben Zweiermannschaften, wobei auch die besten U 11 Spieler Hessens ihre Visitenkarte abgaben,spielten in einer Vorrunde in zwei Gruppen Jeder gegen Jeden. Die Kinder starteten unter Phantasienamen, die sie ihren Mannschaften gegeben hatten unter ungewöhnlichen Umständen.
Ein ständig kommentierender Moderator erläuterte sogar einzelne Spielzüge einschließlich der sich daraus ergebenden Möglichkeiten, was bei einem normalen Schachturnier natürlich undenkbar ist. So wurden die Wettkämpfe eher wie bei einer Fußballreportage kommentiert, denn als ernsthafte Schachspiele betrachtet. Trotzdem oder gerade deswegen hatten die Spieler eine Menge Spaß,weil auch in den Pausen, Spieler die schon fertig waren mit ihrer jeweiligen Partie „Fritz und Fertig“ spielen durften, d. h. alle Kinder traten gemeinsam gegen den Computer erfolgreich an.
Zwischendrin gab es Verköstigungen für das leibliche Wohl, da immerhin von 10.00 bis 16.00 Uhr gespielt wurde. Bis zum Halbfinale waren in beiden Gruppen Oberurseler Spieler gut dabei, so dass bis zum Schluss alle Oberurseler auch mindestens gute Mittelplätze erreichen konnten. Nach den
Kaderspielern von Slowo Frankfurt und einer sich als Shakespeare bezeichnenden Mannschaft war das Team der Walter-Kolb-Wizzards die erfolgreichste Oberurseler Vertretung.Thomas Jedrzejczak und Lukas Meier gefielen durch gutes Kombinationsspiel und waren mehr als zufrieden mit ihren Preisen für den vierten Platz. Direkt dahinter lagen die Maxis, Maximilian Spierling und Maximilian Rogalski, die nur knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst hatten.Lange Zeit aussichtsreich nach einem kleinen Fehlstart präsentierten sich auch die Sam and Sina
Supersonics, ebenso wie die Reinfeld Brüder Martin und Matthias in der gleichen Gruppe. Bis zur letzten Runde mit Halbfinalchancen waren auch die Tjok Thunderbirds mit Lennard und Melvin Tjok, woran allerdings Melvin den größten Anteil hatte. Als Bauer Klauer Bengels zeigten auch die Jüngsten Roman Hensel und Nikolas Lethaus welches Potential bei den Oberurseler Jugendspielern vorhanden ist und für den charmanten Höhepunkt waren Anand` s Angels Florentine Völker und Lisa Reinhardt zuständig, obwohl die Kavaliere an diesem Tag doch eher geizig mit Punkten waren. Na ja, vielleicht wird das noch mal was mit zunehmendem Alter. Reichlich mit Preisen versehen traten begeisterte Schach-Eleven mit ihren Eltern am Spätnachmittag die Rückreise an und Hugendubel hatte eine Werbeveranstaltung der besonderen Art gehabt. „Sie würden gerne wiederkommen“, war die einhellige Meinung der Kinder und das ist wohl das beste Lob für die Organisatoren.

Dieser Eintrag wurde zuletzt am 15.01.2009 geändert.

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